Schreiben an Krankenkasse nach mehreren Ablehnungen des MDK, Cannabis zu Lasten der GKV zu verordnen

Name..., geb. am...wohnhaft...                                 

                                                                                                                                 Wendelsheim,…

Sehr geehrte...,

 o.g. Patientin hat fristgerecht am… Widerspruch eingelegt gegen das ablehnende Gutachten des MDK vom ….

Gerade die vom Gutachter genannten Behandlungsalternativen wurden teilweise schon erfolglos eingesetzt bzw. können wegen der Multimorbidität der Patientin nicht dauerhaft eingesetzt werden (s. Attest der Hausärztin Dr. XXX YYY vom…).

 So kommen wir nicht weiter. Ich schreibe zum wiederholten Male bei dieser und anderen Patientinnen und Patienten, die Voraussetzungen

  • Es muss sich um eine schwerwiegende Erkrankung handeln
  • Es gibt keine Alternative zur Behandlung mit Cannabisarzneimitteln
  • Es besteht die Aussicht auf eine spürbare positive Beeinflussung auf den Krankheitsverlauf oder auf schwerwiegende Symptome

sind erfüllt, die Patientin hat weiterhin starke Schmerzen, ich will und denke ich kann ihr helfen und lasse mich in der sachgerechten Ausübung meines Berufes nicht behindern.

Im Interesse der kranken Patientin Frau XX YY würde ich vorschlagen, den in der Zusammenfassung des Gutachtens vom… erwähnten Hinweis „Die abschließende Leistungsentscheidung obliegt der Krankenkasse unter Heranziehung der medizinischen Beurteilung sowie aller für sie leistungsrechtlich relevanter Fakten“ aufzugreifen und zur Anwendung zu bringen.

Freundlicher Gruß