20 ärztliche + 4 psychotherapeutische Sitze, DAS REICHT...auch ohne ICH MASCHINE

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  • Letzter Beitrag 18 November 2016
Dr. Günter Gerhardt schrieb 11 November 2016

Und hier ist es, das Wahlergebniss!

Sieht auf den ersten Blick so aus, als ob alles so bliebe wie es war. Das ist nicht der Fall. Es wird nach einer  Koalition gesucht, die eben nicht Hausarztliste PLUS Facharztliste "das reicht doch dicke" heißt.

20 ärztliche + 4 psychotherapeutische Sitze = 24 von 40,  DAS REICHT !

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Number2 schrieb 11 November 2016

Na dann,

frisch auf ans Werk!

Koalitionen können Mehrheiten schaffen und den Willen der Mehrheit der Wähler umsetzen!

Der vorhandene Vostand sollte abgelöst werden!

Neuen Wind und unbelastete Köpfe, packen wir es an!

Dr. Günter Gerhardt schrieb 12 November 2016

Die neue VV der KV RLP muss sich sehr genau überlegen, was sie für alle Ärzte und Psychotherapeuten erreichen will. Das kann aber nur klappen mit mutigen Änderungen für die Kolleginnen und Kollegen an der Basis, hier einige mögliche Beispiele:

  • Schluss mit Lagerdenken, nur gemeinsam können wir der Politik und den Krankenkassen Paroli bieten.
  • Eine neue KV Mannschaft stellt mit absoluter Transparenz verloren gegangenes Vertrauen wieder her.
  • Zwei statt drei Vorstände behalten durch mehr Praxistätigkeit die Erdung zur  Basis(-arbeit) und benötigen demzufolge weniger Vorstandshonorar und vice versa 2 statt 3 Geschäftsbereichsleiter. 
  • Die Probleme der Ärzteschaft vor Ort werden regelmäßig von den VV Mitgliedern zum Vorstand transferiert, was mit einer Aufwandsentschädigung für die VV Mitglieder honoriert wird.  
  • Plausibilitätsprüfungen werden nur durchgeführt bei Verdacht auf Abrechnung nicht erbrachter Leistungen und Weitergabe an den Staatsanwalt nur wenn KV Prüfmöglichkeiten erschöpft sind und  nur nach Vorstandsbeschluss.    
  • Klärung von Problemen zwischen KV und einzelnen Ärzten mittels eines neutralen Ombudsrates, was zu keinerlei Sanktionierung führen darf. 
  • Mit geeigneten Arbeitskampfmaßnahmen müssen  Ärzte und Psychotherapeuten sich wehren können gegen Maßnahmen der Kassen und der Politik, begleitet von einer  professionellen Öffentlichkeitsarbeit (s.unten am Beispiel geplantes Selbstverwaltungsstärkungsgestz)
  • Modifikation des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes unter Berücksichtigung regionaler Lösungen muss möglich sein zum Abbau eines drohenden 3-Mio-€ Defizites, um eine ansonsten notwendige drastische Erhöhung der BDZ Pauschale zu verhindern.
  • ... 

Dr. Günter Gerhardt schrieb 14 November 2016

Ganz aktuell müsste jetzt das geplante Selbstverwaltungsstärkungsgesetz mit geeigneten Maßnahmen verhindert werden. Es stärkt nicht unsere Selbstverwaltung, sondern schwächt sie. Wir haben es dem Verhalten und den Machenschaften der KBV zu verdanken. Das kann geändert werden durch Ab- bzw. Nicht-Wieder-Wahl. Ein Gesetz, ist es erst mal verabschiedet, bleibt...zu unserem Nachteil. Noch ist das Gesetz nicht verabschiedet, 2017 wird in Deutschland gewählt. Eine geschwächte Selbstverwaltung verstärkt das Problem Ärztemangel und darunter leiden alle Bürger in Deutschland. Die Selbstverwaltung der Krankenkassen wird ebenfalls geschwächt, auch zum Nachteil aller Patienten/ Versicherten.

Number2 schrieb 18 November 2016

Genau meine Meinung!

DAS Schlagwort des hoffentlich neuen KV-Vorstandes sollte "Glasnost" sein.

Aktuell will der Vorstand sich ja nicht wirklich in die ("gezinkten") Karten blicken lassen. Und das wäre bei einer Wiederwahl auch weiterhin nicht zu erwarten. Im Gegenteil: man spricht ja gar von "Säuberungsaktionen" gegen Andersdenkende. 

Nur bei dem Wahlergebnis in dem die Vorsitzenden noch zusätzlich Stimmen vereinen konnten, obwohl man doch eine große Oposition gegen sie spürte, wird das schwerlich gelingen. Das der alte Vorstand den neuen stellt scheint doch nur so umgänglich zu sein, dass klar ist dass diese beiden nicht miteinander können. Somit, so denke ich, wir dann mindestens einer der beiden in Amt und "Würden" bleiben. Fragt sich dann nur wer ist das kleinere Übel?

Der Vorstand, egal welcher ab Januar am Rad sitzt, sollte den Mut für Reformen der BD-Dienst-Reform haben, sonst kommt uns das alle teuer zu stehen.

 

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